Die Marktgemeinde St. Stefan im Rosental setzte auch im Jahr 2021 den soliden Weg der Gemeindefinanzen fort.
Es ist wieder gelungen hohe und wichtige Investitionen durchzuführen. Dabei geholfen haben auch, die Corona-Krise bedingten Förderpakete der Bundesregierung.
Der Rechnungsabschluss 2022 umfasst mit allen Anlagen 359 Seiten! Ein großes Lob verdienen in diesem Zusammenhang die Mitarbeiterinnen des Rechnungswesens im Marktgemeindeamt.
Die Überprüfung durch den Prüfungsausschuss verlief fehlerfrei.
Die Aktiva (Vermögen) der Gemeinde beträgt € 47.481.263,43.
Das Nettoergebnis im Ergebnishaushalt weist einen negativen Betrag von € 1.276.996,91 aus. Das ist auf die hohen Abschreibungen im Sachanlagevermögen (z.B. Gemeindestraßen) und auf die Abwertung der Beteiligung an der Bildungs- und Freizeiteinrichtungs-KG zurückzuführen.
Im Finanzierungshaushalt, welcher von besonderer Bedeutung ist, ergibt sich im operativen Bereich ein Überschuss von € 1.592.266,30!
Damit konnten anstandslos die Kredittilgungen in Höhe von € 914.908,13 erfolgen.
Die Gemeinde hat im Jahr 2021 € 6.784.525,59 im laufenden Betrieb ausgegeben.
Besonders erwähnenswert in der Ergebnisrechnung ist das erreichte Plus von € 134.327,35, gegenüber dem Voranschlag, bei der Kommunalsteuer. Die Kommunalsteuer 2021 von den heimischen Unternehmen beträgt € 914.327,35.
2021 wurden rund 1 Million Euro an Krediten (inkl. Zinsen) zurückgezahlt. Für die neuen Brunnen mit den Brunnenhäusern und umfangreichen Aufbereitungsanlagen wurden neue Kredite in Höhe von 1,8 Millionen Euro aufgenommen.
Insgesamt hat sich die Gemeindeführung sehr gut an den Voranschlag gehalten.
Gemeindekassier Johann Tropper
Hohe Investitionsausgaben im Jahr 2021:
Wasserversorgung – Brunnen Frauenbach: € 658.741,27
Wasserversorgung – Brunnen Reichersdorf: € 569.534,25
Neue Kläranlage: € 880.421,72
Multimodaler Mobilitätsknoten/Postbus-Haltestelle Friedhof: € 297.698,87